Empfehlungen zur Verrechnung bei ausserordentlichen Preisänderungen

Im Jahr 2021 sind die Preise und damit die Indizes einiger Produktgruppen des KBOB-Materialpreisindizes für das Baugewebe erheblich gestiegen. Damit die Verrechnung bei ausserordentlichen Preisänderungen für die Vertragspartner in der Praxis gut angewendet werden können, hat die KBOB zwei Empfehlungen zur Verrechnung bei ausserordentlichen Preisänderungen für Bauarbeiten und für den Holzbau erarbeitet.

Die seit Beginn 2021 anhaltende Teuerung auf Baumaterial hat sich entgegen früheren Erwartungen nicht beruhigt. Von besonders hohen Teuerungszuschlägen sind aktuell Stahlprodukte, Holzprodukte, Kunststoffrohre, Dämmplatten und bearbeitete Natursteine betroffen. Innerhalb dieser Produktegruppen variieren die Teuerungsraten zudem stark. Diese Situation kann mit den KBOB-Materialpreisindizes nicht immer exakt abgebildet werden. Dies aus zwei Gründen: zum einen werden in einem Index Produkte erfasst, die teilweise eine abweichende Teuerungsentwicklung aufweisen, zum anderen können weitergehende Differenzierungen nicht erfolgen. So gibt es beispielsweise für «bearbeitete Natursteine» sowohl Produkte mit sehr hohen Teuerungsraten, als auch solche mit einer negativen Teuerung. Die Preisentwicklung einzelner Produkte kann somit im Einzelfall vom Indextotal für diese Produktgruppe stark abweichen. Aus diesem Grund wurden die Empfehlungen zur Verrechnung bei ausserordentlichen Preisänderungen für Bauarbeiten mit dem «Anhang 1: Preisänderungsverrechnung in einem schwierigen Umfeld» ergänzt.

Empfehlungen zur Verrechnung bei ausserordentlichen Preisänderungen für Bauarbeiten (PDF, 197 kB, 20.10.2022)

Empfehlungen zur Verrechnung bei ausserordentlichen Preisänderungen für den Holzbau (PDF, 186 kB, 20.10.2022)

Empfehlungen zur Verrechnung bei ausserordentlichen Preisänderungen für die Gebäudehülle (PDF, 188 kB, 20.10.2022)

Letzte Änderung 21.06.2022

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